Krieg in Europa II
Dieser Krieg tobt seit bald 10 Jahren und nicht erst seit Februar 2022.
Den Entschluss, sich nach der Krim und der Besetzung des Donbas die ganze Ukraine einzuverleiben, fasste der Kremlchef schon lange im Voraus und ebenfalls nicht erst im Jahr 2021. Wie naiv konnten wir alle sein, zu hoffen und zu denken, dass es sich beim Aufmarsch des Militärs an der ukrainischen Grenze um ein harmloses Militärmanöver gehandelt habe.
Putin hatte wohl vermutet, die Ukraine ließe sich im Handstreich übernehmen, so wie es in der Krim geschehen war. Aber diese Absicht, verbunden mit der Überzeugung, die ukrainische Regierung durch einen Militärputsch umgehend zu entmachten, stellte sich als Illusion heraus. Weder jubelten die Ukrainer ihren Aggressoren zu noch verließen die Regierungsverantwortlichen das Land. Inzwischen hat die russische „Spezialoperation“ Hunderttausende von Toten auf beiden Seiten und ein unvorstellbares Ausmaß an Leid und Zerstörung verursacht, aber trotz militärischer Überlegenheit des Gegners beweist die Ukraine auch nach mehr als einem Jahr der Invasion eine unglaubliche Widerstandskraft.
Und nun nach den immer wiederkehrendend Angriffen auf die Infrastruktur des Landes die Sprengung des Staudammes. Nein, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ukraine sich selbst einen solch ungeheuren Schaden zufügt, sondern gehe davon aus, dass auch dieser Sabotageakt auf das russische Konto geht. Nicht nur hundertfache zivile Opfer, sondern schon wieder die Vertreibung Tausender Menschen und eine Umweltkatastrophe mit Folgen für die ganze Welt.
Wieso ist Russland eigentlich immer noch Mitglied des Weltsicherheitsrates der Uno?
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